Den NABU Schiffweiler erreichen immer wieder Anfragen zu den Themen:
Dazu gibt es folgende Hinweise:
Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland weiter aus. Globalisierung und Klimawandel begünstigen die eingeschleppte Art.
weitere Infos:>>>>>>
Im Fall einer Sichtung oder eines Nestfundes die Tiere nicht eigenständig abtöten/entfernen (Tiere sind sehr wehrhaft!), sondern melden bei:
Ministerium für Umwelt, Ref. D/2 Arten- und Biotopschutz,
Zentrum für Biodokumentation
per Mail:
Asiatische-Hornisse@umwelt.saarland.de
mit Foto und dem Betreff ‚asiatische Hornisse oder Nest‘, genauer Fundort, Funddatum. "
Telefon: 0681 501-3450
Im Saarland gibt es eine ganze Reihe von Einrichtungen die sich um "Tiere in Not" kümmern.
Den besten und aktuellsten Überblick gibt es auf den Seiten des saarländischen Umweltministeriums.
Unter dem Titel “Tiere in Not” gibt es viele praktische Hinweise und Adressen, an die man sich wenden kann.
>>> Hier geht es zu den aktuellen Informationen des Umweltministeriums.
Hornissen
Die Hornisse wird vielfach heute noch als gefährlich eingestuft und stößt oft auf Ablehnung, weil sie größer ist als Bienen und Wespen. Daran sind falsche Vorstellungen über Verhaltensweisen der Hornissen und die Wirkung ihrer Stiche schuld. Die Hornissen haben eine hohe ökologische Bedeutung für Wald und Flur. An ihre Brut verfüttert sie vor allem Insekten, so dass sie eine wichtige Funktion als natürliche Schädlingsbekämpfer haben und auch uns Menschen vor so mancher sechsbeinigen Invasion bewahren. Ein starkes Hornissenvolk verfüttert pro Tag bis zu 500 g Insekten an seine Brut. Wegen ihrer akuten Bestandsgefährdung zählt die Hornisse zu den besonders geschützten Arten, sie darf nicht getötet und ihr Nest darf nicht zerstört werden.
Lasst die Wespen leben! - Wespen bekämpfen Schädlinge.
Wespen fressen überwiegend Nektar, Pollen und Pflanzensäfte. Ihre Larven werden mit toten und erbeuteten Insekten gefüttert, Insekten die in der Land- und Forstwirtschaft große Schäden
verursachen können. Deshalb sind sie unentbehrlich im Naturhaushalt, denn sie bestäuben Pflanzen und übernehmen die wichtige Aufgabe der natürlichen Schädlingsbekämpfung
Bei uns gibt es acht Wespenarten. Weil die Wespenarten häufig nicht unterschieden werden können, werden alle Wespen unterschiedslos bekämpft. Dabei trifft es meist die Falschen.
Da die unterirdischen Nester der lästigen Deutschen - und Gemeinen Wespen nur schwer zu lokalisieren sind, zerstört man häufig die sichtbaren Brutstätten dieser friedlichen
Freinister.
Die Wespen, deren Nester man sieht, sind friedliche Wespen. Sie belästigen uns nicht beim Grillen und kommen auch nicht an den Frühstückstisch auf die Terrasse.
Wenden Sie sich bitte an das saarländische Hornissenberaternetz.
Kontakt: 06881/93619-0 (= NABU Landesverband Saar)