Die Gemeinde hat den Bebaungsplan am 13.9.2023 öffentlich bekanntgemacht. Das ist der letzte Schritt im formalen Ablauf.
Die saarländischen Umweltverbände unter Federführung des NABU prüfen derzeit, ob eine Normenkontrollklage Aussicht auf Erfolg hätte. Die Frist für eine solche Klage beträgt ein Jahr nach der
öffentlichen Bekanntmachung, also bis 13.9.2024.
Trotz aller vorgebrachten Bedenken hat der Gemeinderat am 1.3.2023 dem Bebauungsplan zugestimmt. Straßenbau und 75 Parkplätze wurde abgenickt....
Der NABU prüft derzeit welche Klagemöglichkeit besteht und welche Aussichten eine solche Klage hätte.
Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens haben die saarländischen Naturschutzverbände NABU, BUND und Saarwaldverein ihre gemeinsame Stellungnahme eingereicht. Dies erfolgte über einen Fachanwalt. Falls die Planungen weiterverfolgt werden sollten, wird eine intensive juristische Prüfung erfolgen
Seit Juni 2021 liegt ein Bebauungsplanentwurf vor. Der Gemeinderat hat zugestimmt, dass dieser ins weitere Genehmigungsverfahren geht. Er sieht unter anderem den Bau von 75 Parkplätzen auf der Halde sowie eine ampelgesteuerte Zufahrt für die Öffentlichkeit vor. Dazu müssen diverse Baumaßnahmen durchgeführt werden.
Der Entwurf hat bei der Geiemnde ausgelegen, die Bürger konnten dazu Stellung nehmen.
Gleichzeitg wurden die "Träger öffentlicher Belange" angeschrieben und zur Stellungnahme aufgefordert.
Dazu gehörte auch der NABU Landesverband Saar.
Zusammen mit der Gruppe Schiffweiler wurde diese Stellungnahme erarbeitet und mit dem BUND Saar und dem Saarwaldverein als gemeinsame Position am 31.8.2021 eingereicht.
Erläuternd dazu wurde auch eine Pressemittlung an die Medien gegeben:
Kein motorisierter Individualverkehr auf der Halde Reden!
Vor weiteren Planungen bestehende Umweltauflagen erfüllen
Saarbrücken/Saarlouis/Lebach Die drei staatlich anerkannten saarländischen Naturschutz-vereinigungen BUND, Saarwald-Verein und NABU haben im Rahmen einer gemeinsamen Stellungnahme zum
Bebauungsplan-Verfahren ihre grundsätzlich ablehnende Haltung zu dem Vorhaben bekräftigt, das Haldenplateau für den motorisierten Gästeverkehr freizugeben. Dies entspricht weder den Vorstellungen
der „Gründerväter“ der Reden-Alm, die eine sanfte und nachhaltige touristische Nutzung vorsahen, noch den Wünschen eines Großteils der ortsansässigen Bevölkerung, welche die Halde zur Naherholung
nutzt..............
Gesamter Text: siehe untenstehende Datei
Die Saarbrücker Zeitung hat das Thema aufgegriffen. In einem Beitrag im Regionalteil Neunkirchen wird die Position der Umweltverbände aufgegriffen: "Umweltverbände sagen nein zu Autos auf der
Halde".
Der Gemeinde und der IKS wird in einem getrennten Artikle Gelegenheit gegeben, dazu Stellung zu nehmen: "IKS weist Untätigkeitsvorwürfe zurück"
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